Noch einen Monat bis zum Ski-Weltcup der Damen in Lienz in Osttirol. Am 28. und 29. Dezember findet zum 26. Mal ein Riesenslalom und Slalom am Hochstein statt. Die zweite Weltcupstation für die Damen in Österreich glänzt durch kurze Wege, was heuer durch die Aufnahme der Tiroler Gesundheitsuniversität UMIT TIROL am Campus Lienz als Eventlocation noch einmal verbessert wurde.
Die ersten Aufbauarbeiten der Tribünen und Infrastruktur für den letzten Ski-Weltcup des Jahres laufen bereits auf Hochtouren. Am vergangenen Wochenende begannen die Arbeiten im Zielbereich der Weltcuppiste am Hochstein. "Das Ziel wird heuer komplett neu aussehen. Das große VIP-Zelt wandert auf die andere Seite - im Vergleich zu den letzten Jahren - und im linken Auslauf positionieren wir weitere Tribünen für die Zuschauer. Zudem werden wir heuer auch eine Einfahrschneise für die Athletinnen präparieren. Damit können sie sich noch besser auf die beiden Rennen vorbereiten", sagt Rennleiter Stefan Mutschlechner. "Wir wollen mit diesen Adaptierungen einen richtigen "Hexenkessel" gestalten und die Stimmung für die Läuferinnen weiter verbessern", beschreibt OK-Chef Werner Frömel.
Unterdessen wurde gestern mit der Beschneiung der oberen Rennstrecke durch die Lienzer Bergbahnen AG um Geschäftsführer Mario Tölderer und Helfern des Skiclub Lienz begonnen. "Gestern konnten zum ersten Mal die Anlagen angeworfen werden. Es war jedoch mehr Test von zwei bis drei Stunden Dauer. Die kalten Temperaturen in den frühen Morgenstunden ließen eine kurze Beschneiung zu. Die Wetteraussichten stimmen uns zuversichtlich, denn vor allem am kommenden Mittwoch und Donnerstag soll es Temperaturen von minus sieben Grad bekommen. Das sind gute Aussichten für eine erfolgreiche Schneeproduktion. Den nächsten großen Schritt Richtung Skiweltcup in Lienz bildet die Schneekontrolle der FIS am 19. Dezember 2023. "Der Schnee bzw. kalte Temperaturen kommen. Ich bin absolut zuversichtlich und eine Beschneiung des Weltcuphangs ist durch die neue Beschneiungsanlage der Lienzer Bergbahnen AG binnen fünf Tagen zu stemmen", sagt Frömel.