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Klettern in Osttirol

Das Mekka für Alpinisten

Oben angekommen, die Herausforderung angenommen und bewältigt: Klettern ist im wahrsten
Sinne des Wortes ein erhebendes Gefühl. Der Extremsport bedeutet nicht nur Nervenkitzel und
Adrenalin, sondern auch Selbstvertrauen, Achtsamkeit sowie Verantwortung. Mit seinen 265
Dreitausendern und dem Großglockner, Österreichs höchstem Gipfel, genießt Osttirol in
Bergsteiger- und Kletterkreisen längst Kultstatus. Weit weg vom Massentourismus erleben
Alpinisten in der Region südlich des Alpenhauptkamms Dolomitenflair und Bergbauernkultur in
Reinform. Die Landschaft ist authentisch und die Berge mächtig.

Von Granit über Kalk bis Gneis und Quarzit – kaum anderswo finden sich derlei viele Gesteinsarten.
Mit 26 Klettersteigen, sieben Klettergärten, drei familienfreundlichen Hochseilgärten sowie hunderten alpinen
Mehrseilrouten darf sich die Enklave zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern, den Lienzer Dolomiten und dem
Karnischen Grenzkamm zu Recht als Kletter-Mekka bezeichnen. Typisch für Osttirol ist das
einzigartige Gefühl, allein auf dem Berg zu sein: Die lokalen Bergführer sind dabei eine
unverzichtbare Institution. Mit ihrer Hilfe werden Gipfelträume wahr und Hobby- sowie
Profikletterer erleben die beeindruckende Landschaft Osttirols aus einer völlig neuen Perspektive.
klettern.osttirol.com

Die Auswahl an Klettermöglichkeiten in Osttirol ist groß: Matrei oder Lienz, Alpenhauptkamm oder
Dolomiten? Keine einfache Frage, denn hier reihen sich Berg-Superlative wie Großglockner, Großvenediger
und Granatspitze aneinander. Besonders beliebt bei Alpinisten sind die Lienzer Dolomiten: Die für ihre
wilden Felsformationen bekannten Gebirgszüge eignen sich aufgrund des griffigen Kalkgesteins optimal
zum Klettern. Das Gebiet rund um Karlsbader Hütte (2.260 Meter) und Dolomitenhütte (1.616 Meter) bietet
Klettervergnügen auf internationalem Top-Niveau: So wurde die Route „Another Play in Paradise“ von einer
Fachjury zu einer der fünf „Great-Lines“ in ganz Tirol gewählt.

An den Laserz-Wänden sind über kurze Zustiege auch leichtere Touren erreichbar, so etwa die Egerländer Kante
oder der Schmittkamin des Roten Turms.
Ein Klassiker zum Einstieg ins Alpinklettern ist auch die Bügeleisenkante mit griffigem Fels und guten
Sicherungen (3+, 11 Seillängen), die reine Kletterzeit beträgt zwei bis drei Stunden. In den Klettergärten
rund um die Lienzer Dolomiten wird sowohl Einsteigern als auch Familien einiges geboten. Osttirols
sonnenverwöhnte Hauptstadt Lienz dient dabei als ideales Basislager für alpines Genussklettern.
mehrseillaengen.osttirol.com
 

Klettersteige sind ideal für all jene, die sich zwischen Wandern und Klettern nicht so recht entscheiden
können. Die Routen sind stets mit Eisenbügeln, Ösen, Haken, Stahlseil und weiteren Vorrichtungen gesichert
und ermöglichen somit auch Nicht-Kletterern die vertikale Reise. Wer will schon den Blick auf die
majestätischen Eisriesen der Hohen Tauern verpassen? Der Türmljoch-Klettersteig eignet sich für weniger
Erfahrene. Von den Venediger Bergführern errichtet, führt dieser „Eisenweg“ kurz und knackig vom
Türmljoch hinauf auf das Türml, der Aufstieg dauert gerade einmal 40 Minuten.

Südlich der Sonnenstadt
Lienz liegt die Galitzenklamm mit ihren abwechslungsreichen und anspruchsvollen „Vie Ferrate“, die Namen
wie „Adrenalin“ oder „Dopamin“ tragen. Mit teilweise überhängenden Felspassagen im Schwierigkeitsgrad
C/D sowie E-Stellen erfordern die Varianten viel Mut und Muskelkraft. Aber auch dort geht es einfacher:
Eltern mit Kindern starten die ersten Versuche am Familienklettersteig oder direkt am Galitzenklamm
Klettersteig immer dem tobenden Wasserfall entlang. Die Belohnung in Form von Glücksgefühlen nach
körperlicher und mentaler Anstrengung haben übrigens alle 26 Osttiroler Klettersteige gemein.
klettersteige.osttirol.com

Vertikale Abenteuerspielplätze für die ganze Familie
Viele Kinder sind von Natur aus begeisterte Kletterer. Spielerisch annähern können sie sich dem Thema in
einem der vielen Hochseilgärten, wo von leicht bis schwierig für jeden etwas dabei ist. Bereits ab drei Jahren
können die Kleinsten nah am Boden ihre Balance trainieren, etwa im Kletterpark Lienz am Hochstein, dem
Hochseilgarten Sillian oder im Lärchenwald des Kletterparks Großvenediger am Fuß des mächtigen Maurer-
Gletschers. Den Großglockner immer im Blick haben Familien im neuen Klettergarten in Kals. Das dort
gelegene Lucknerhaus ist nicht nur Basislager zur Besteigung von Österreichs höchstem Berg,
sondern auch Stützpunkt für große und kleine Abenteurer. Direkt hinter der Hütte warten 33 Kletter- und fünf
Mehrseillängen-Routen
in den Schwierigkeitsgraden von 3+ bis 8-. Osttirol gilt als ideales Terrain für
sportliche Familien. Den ursprünglichen Charme der Urlaubsdestination transportieren nicht zuletzt die
passionierten Gastgeber und zahlreichen Familienbetriebe. kletterpark.osttirol.com

 

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