Skitourismus und Naturschutz stehen vielerorts nicht immer im Einklang. Dass es auch anders gehen kann, zeigt Osttirol. Die Region stellt mit ihren 266 Dreitausendern ein Paradies für Skibergsteiger:innen dar. Damit das auch so bleibt, werden Schneeliebhaber:innen, Outdoorfreaks, aber auch bereits Kinder und Jugendliche, für einen achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert.
Mit Aufstiegsfellen unter den Skiern geht es beim Skitourengehen aus ureigener Kraft nach oben. Auf den kräftezehrenden Aufstieg folgt der krönende Höhepunkt: Die Abfahrt durch jungfräulichen Pulver- oder zischenden Firnschnee. Naturnutzen und Naturschutz liegen auf einer Skitour im freien Gelände eng beieinander. Denn bei einer Skitour im freien Gelände überschneidet sich dein Erlebnisraum oft mit dem Lebensraum seltener, störempfindlicher Tiere wie Auerhahn, Gämse oder Steinbock. Wer umweltverträglich unterwegs ist, beachtet Schutz- und Schongebiete für Pflanzen und Tiere. In Osttirol ist man sich dieser Verantwortung gegenüber der Natur seit jeher bewusst. Und trotzdem werden restriktive Maßnahmen vermieden. Das Potenzial sanfter Tourismusstrukturen wird aufgezeigt und mit speziellen Angeboten gefördert.