Vom Skitourenparkplatz in Kalkstein (1.640 m) geht es zunächst über einen Forstweg Richtung Alfenalm. Und von dort weiter bis zur Brücke mit einer Weggabelung. Nach der Bachüberquerung biegt man links in das Marchental ab und folgt dem Bach auf der rechten Seite bis das Gelände markant ansteigt. Dann wechselt man die Bachseite und bewältigt diese Geländestufe in 4-5 Spitzkehren bis das Gelände sich wieder verflacht. Über eine große Mulde weiter und an ihrem Ende einer Steilstufe nach rechts ausweichen in einen kleinen Sattel. Anschließend wieder links südöstlich zum sehr steilen Schlusshang unter dem Gisser Törl. Auf Lawinengefahr achten! Am Törl kann man nun erstmals den Gipfel des Marchkinkele sehen. Zuerst an der linken Seite des Nordostgrates später direkt über ihm zum Gipfel.
Abfahrt wie Aufstieg. Alternativ kann auch nach Innervillgraten abgefahren werden.
Charakteristik:
Der Klassiker im Villgratental. Das Marchkinkele zählt zu den steileren Skitouren im Villgratental und ist deshalb auch häufig lawinengefährdet. Durch die nordseitige Lage hält sich aber noch lange ins Frühjahr hinein der Pulverschnee und man hat meist ideale Bedingungen. Ab dem Gisser Törl aufwärts ist der Schnee öfters vom Wind beeinflusst. Eine weitere Aufstiegsmöglichkeit gibt es noch von Innervillgraten über das Oberhofertal. Bei klarem Wetter ragen die Ausblicke bis in die Lienzer Dolomiten und es liegen einem die Südtiroler Dolomiten mit den 3 Zinnen zu Füßen. Einkehrmöglichkeit nach der Toru in der Badl-Alm.