Südwestlich der Marktgemeinde Sillian windet sich eine sieben Kilometer messende Rodelbahn zur aussichtsreich gelegenen Leckfeldalm. Ein Stockwerk höher steht die originell gebaute Sillianer Hütte. Sie markiert den Beginn des Karnischen Höhenwegs und beeindruckt mit ihrem unvergleichlichen Blick auf die Sextener Dolomiten. Als nette Skigipfel bieten sich das Hornischegg, dreißig Minuten südöstlich der Hütte, bzw. in der entgegengesetzten Richtung der Helm an. Auf seinem Gipfel steht das historisch belegte Helmhaus, von dort ist die Abfahrt ins Skigebiet Sexten-Vierschach möglich.
Ausgangspunkt ist die Marktgemeinde Sillian (1.100 m). Bei der westlichen Ortsausfahrt biegen wir gegenüber einer Kapelle linker Hand nach Süden ab und überqueren Drau und Bahn. Parkmöglichkeiten am Beginn der Rodelbahn. Wir nützen diese bis zum „Gschwendter Kreuz“ (1.421 m), wo wir auf den Sommerweg wechseln und in gleichmäßig ansteigenden Waldschneisen zur bei Rodelbetrieb geöffneten Hütte streben (2 ½ Stunden). Wer den Forstweg gänzlich vermeiden will, steigt südlich des Sillianer Bahnhofs über Wiesen, rechts (westlich) an den Gschwendter Höfen vorbei und nützt den Sommersteig durch den steilen Bannwald (gelbe Holztafeln beachten). Achtung: Für Ortsunkundige etwas schwierig zu finden, wenn nicht gespurt. Kurz oberhalb der Leckfeldalm schwingt sich die Skispur zu einer Almhütte (Wegtafel) und hält sich links von dieser taleinwärts in den breiten Kessel unterhalb der von weitem erkennbaren Sillianer Hütte. Nach einer kleinen Geländekante, die es rechts (NW) zu umgehen gilt, durchschneiden wir nun mit Respektabstand die Ausläufer der steilen Osthänge des Füllhorns (Lawinengefahr). Bald ist die Kammhöhe oberhalb des unscheinbaren Füllhornsees erreicht und wir betreten den weiten Leckfeldsattel (2.381 m). Hier bietet sich die Möglichkeit, dem breiten Kamm nach Nordwesten Richtung Helmhaus zu folgen (30 – 40 Min) oder aber zur Sillianer Hütte (2.452 m) aufzusteigen (15 Min), wo sich etwas oberhalb der Hütte, nach einer Kammsenke namens Obermahdsattel, das nette Hornischegg (Holzkreuz) verbirgt. Abfahrt entlang der Aufstiegsspur.