Von der Essener-Rostocker-Hütte (2.207m) folgt man dem Maurertal in Richtung Norden entlang des Bachlaufs in flachem und unschwierigem Gelände. Auf etwa 2.750m wendet man sich in Richtung Osten, um die steiler werdenden Hänge unterhalb des Maurerkees zu gewinnen. Sobald man den Gletscher auf ca. 2.800m betritt (Spalten!) führt die Route in logischer Linie am flachsten Teil des Hangs über einige steilere Passagen hinauf auf ein Plateau unterhalb des Gipfelaufbaus des Großen Geigers. Hier befindet sich eine markante Spalte auf der linken Seite, welche man im Linksbogen umgeht. Etwas oberhalb von 3.200m Höhe Skidepot. Je nach Schneelage können die Ski bis zum Gipfel getragen werden, um direkt abzufahren. Bei geringer Schneelage oder unsicherer Lawinenlage ohne Ski zu Fuß auf den Gipfel (Steigeisen empfohlen).
Vom Gipfel entweder Direktabfahrt in Richtung Süden bei idealen Schneeverhältnissen, sonst zu Fuß zurück zum Skidepot. Ab dem Skidepot entweder Schrägfahrt in Richtung Süden oder einige Höhenmeter schöne Gletscherabfahrt bis auf 3.050m, wo erneut angefellt werden muss.
Von hier leicht ansteigend über den durchaus spaltigen Gletscher (Seil) hinauf in Richtung Großer Happ. Entweder bis zur Scharte unterhalb des Gipfels oder etwas tiefer – abfellen und erneute Abfahrt in Richtung Süden bis auf Punkt 2.900m. Ab hier bei guter Schneelage Schrägfahrt oder erneutes Anfellen und weitere 150 Höhenmeter aufwärts, bis der Schwung reicht, um in Schrägfahrt einen Felsriegel passierend zum Türmljoch zu queren.
Ist dieser mühsame Teil der Etappe geschafft, wartet vom Türmloch eine tolle Abfahrt von über 600 Höhenmeter hinunter zur Johannishütte. Je nach Routenwahl (links im Bogen oder direkt durch eine steile Rinne) kann im unteren Teil entlang des Sommerwegs nach links (Norden) ausgeholt werden oder bei guter Schneelage direkt auf die Brücke über den Bach zugehalten werden. Von dort wenige Meter zur Johannishütte (2.116m).
Die generelle Lawinengefahr erstreckt sich von mittel bis hoch. Sollte die direkte Abfahrt vom Großen Geiger gewählt werden, handelt es sich um eine steile Abfahrt. Der letzte Teil zur Johannishütte vom Türmloch (direkte Variante durch eine Rinne) nur bei guten Verhältnissen sicher befahrbar.