Von Ströden folgt man dem Fahrweg ins Maurertal vorbei an der Stoanalm zur Talstation der Materialseilbahn der Essener-Rostocker-Hütte (1.551m). Ab hier auf dem Sommerweg immer taleinwärts, bis auf etwa 1.900m der Maurerbach überquert werden kann. Immer rechts vom Malhambach haltend geht es oberhalb der Waldgrenze in westlicher Richtung hinauf in Richtung Malhamspitzen. Nach insgesamt rund 800 Höhenmeter legt sich auf 2.200m das Gelände merklich zurück und das Hochtal öffnet sich. Vorbei an einer kleinen Holzhütte geht es immer weiter taleinwärts auf eine Felsformation zu, welche auf etwa 2.700m erreicht wird. Hier wendet sich die Route zunächst kurz nach Süden, um dann in einem Rechtsbogen in Richtung Westen den unteren Rand des spaltenarmen Malhamkees zu erreichen. Zunächst am rechten Rand, später dann im großen Linksbogen geht es immer steiler werdend der markanten Scharte zwischen Südlicher und Mittlerer Malhamspitze zu (3.300m). Dort Skidepot und je nach Schneelage mit oder ohne Steigeisen auf dem flachen und eher breiten Grat zum Gipfel der Mittleren Malhamspitze (3.364m).
Zu Fuß zurück zum Skidepot und von dort Abfahrt in Richtung Westen auf den oberen Ausläufer des Umbalkees. Auf dem Gletscher eher links haltend einen Steilabbruch mit Spaltenzone umgehend fährt man bis in den Gletscherboden des Umbalkees ab. Je nach Schneelage sind einige Felsriegel zu umfahren.
Je nach Verhältnissen fellt man ca. auf 2.750m auf dem Umbalkees wieder an. Nun folgt man dem Gletscher hinauf aufs Reggentörl (3.047m). Hier sei das Seil angeraten, denn das Umbalkees weist in diesem Bereich einige Spalten auf.
Vom Reggentörl Abfahrt in östlicher Richtung über einen Ausläufer des Simonykees hinunter in Richtung Simonysee. Der See wird orthografisch rechter Hand passiert und auf 2.200m wendet man sich vor Erreichen des Talbodens nach rechts, um die letzten Meter zur Essener-Rostocker-Hütte je nach Schneelage entweder auf dem Sommerweg oder den Hang traversierend zurückzulegen.
Die generelle Lawinengefahr ist hoch. Das Maurertal sollte nur bei sicheren Verhältnissen betreten werden, da die Hänge links und rechts sehr steil sind. Im Aufstieg kurze Stellen bis 40°, sonst flacher. Durch die ostseitige Exposition ist früher Aufbruch angeraten.