Von der Hütte in 2.208 m Höhe führt die Route in 1 bis 1,5 Stunden flach in nördlicher Richtung bis auf eine Höhe von 2.400 m, von wo man erst leicht ansteigend, später steiler, zwischen zwei Felsbarrieren hindurch auf etwa 2.800 m einen Felsabbruch erreicht. Diesen umgeht man rechts in steilerem Gelände Richtung Nordosten. Da der Hang oft vereist ist, sind - bis man auf 3.000 m wieder flacheres Gelände erreicht - Harscheisen angeraten. Über einen weiteren Aufschwung gelangt man zur Geigerscharte, dem Westgrat des Großen Geiger, von dort weiter zum Schidepot auf 3.250 m. Nach etwa 4,5 Stunden Aufstiegszeit erreicht man nach einem letzten steilen Aufstieg in nordöstlicher Richtung den Gipfel (3.360 m). Die Abfahrt beginnt mit einer Hangquerung in Richtung Südost bis zu einem flachen Gletscher, dann in steilerem Gelände westlich des Großen Happ vorbei. Nach der Überschreitung des Südwestgrates des Großen Happ in ca. 3.100 m , fährt man auf den flachen Gletscherboden ab. Oberhalb einer markanten Felsnadel - dem Kleinen Geiger - vorbei gelangt man über den kurzen Felsgrat zum Türmljoch (2.845 m). In südöstlicher, später östlicher Richtung, über eine Steilrinne hinunter auf etwa 2.200 m, dann unterhalb der Felsen zu einer kleinen Brücke. Eine Variante führt vom Türmljoch entlang des teilweise mit Steinmandln gekennzeichneten Sommerwegs. Nach der Bachüberquerung erreicht man in wenigen Minuten den Endpunkt der Tagesetappe, die Johannishütte.
Variante 2. Tag:
Eine Aufstiegsvariante führt von der Essener-Rostocker-Hütte in nördlicher Richtung bis zur Abzweigung des Sommerweges zum Türmljoch. Weiter in nordöstlicher Richtung bis auf 2.328 m, dann leicht links, unterhalb eines schrägen Felsbandes. Über flache Mulden gelangt man hinauf bis zum Schneidepunkt.