Venediger Höhenweg

Weitwandererlebnis im Angesicht des Großvenedigers

Das Wichtigste auf einen Blick

Streckenlänge
55.5 km
Höhenmeter Bergauf
🔋
3915 hm
Höhenmeter Bergab
🔋
3930 hm
Gehzeit Gesamt
27 h
Höchster Punkt
🞍
2900 m
Schwierigkeit
🞽
Schwer
Kondition:

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Technik:

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Öffentlicher Verkehr:

Prägraten a.G. Ströden

Matrei i.O. Tauernhaus

Parken:

Parkplatz Ströden

 

Parkplatz Matreier Tauernhaus

Ausgangspunkt:
Parkplatz Ströden 1.450m
Endpunkt:
Matreier Tauernhaus 1.512m
Beste Jahreszeit:
JUL, AUG, SEP

Anreise

Haltestelle

Matrei i. O. Tauernhaus

Parkplatz

Parkplatz Matreier Tauernhaus 1.510m

Parkplatz Ströden 1.400m

Höhenprofil

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Beschreibung

Die frische Brise am Fuße eines Gletschers spüren, sich frei wie ein Vogel fühlen einfach frei atmen. Der Venediger Höhenweg lässt dich jeglichen Ballast des Alltags vergessen.


Ausgehend vom Parkplatz Ströden in Prägraten am Großvenediger, geht es entlang des Fahrweges ins Maurertal zur Talstation der Materialseilbahn. (Gepäcktransport möglich!) Der Weg führt durch Lärchen- und Fichtenwälder entlang des Maurerbaches. Nach der oberen Ochsnerhütte gelangt man über eine ehemalige Seitenmoräne des Simonykees zur Essener-Rostocker-Hütte: Ein kleiner Abstecher zum Simonysee mit herrlichem Blick in die Gletscherwelt lohnt!


Weiter geht es über den Schwerinerweg ein Stück hinein ins Maurertal, und dann schnell an Höhe gewinnend in Serpentinen zum Türmljoch (2.772 m) empor. Der Abstieg führt gleichmäßig, mit Steinmännern gut markiert, und im unteren Wegabschnitt immer steiler werdend, zur ältesten Hütte in den Ostalpen, der Johannishütte (Erbauung1857, Erweiterung 1999). Diese Hütte kann man auch mit dem Hüttentaxi erreichen.

 

Vor Antritt dieser Etappe muss die Entscheidung getroffen werden, ob man den Normalweg über die „Schernesscharte“ zur Neuen Sajathütte, oder die Alternative über die „Zopetscharte“ zur Eisseehütte nimmt.

 

Der Normalweg über die Sajatscharte musste bereits vor Jahren wegen latenter Steinschlaggefahr aufgelassen werden. Mittlerweile gibt es einen neuen Verbindungssteig (schwarzer Bergweg!) der als „Kreuzspitz-Höhenweg“ ausgeschildert ist, und über die „Schernesscharte“, die am Kamm unterhalb der Kreuzspitze verläuft, führt. Die Kreuzspitze (3.155m) ist von dort in einer ½ Stunde erreichbar. Als Lohn für den Aufstieg wartet eine großartige Aussicht auf die höchsten Berge der Venedigergruppe. Der Abstieg zur Neuen Sajathütte führt dann über einen mit Stahlseilen versicherten „Felsensteig“. (anspruchsvoll!)


Ein etwas weniger anspruchsvoller und kürzerer Übergang führt von der Johannishütte auf direktem Wege über die Zopatscharte (2.951 m) zur Eisseehütte. (roter Bergweg!) Man verlässt die Hütte in östlicher Richtung, und steigt in einigen Serpentinen bis zu einem markanten „Steinmann“ auf. Von dort in östlicher Richtung über die weiten Bergwiesen des „Zopat“ bis zur Weggabelung „Kreuzspitze“ (2.750 m) und weiter Richtung Osten am Fuße der Zopetspitze entlang, bis zur Zopetscharte. Der Abstieg erfolgt die ersten 100 Hm in steilen Kehren (seilversichert!), und führt dann hinunter in den Talgrund der „Kleinitzalm“. Nach Überquerung des Timmelbaches ist man in kurzer Zeit bei der Eisseehütte.

Von dort wandert man, mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend, unterhalb des Großen Hexenkopfes, des Hohen Eichhams und um die Wunspitze, über den Eselsrücken zur Bonn-Matreier-Hütte.


Über die Kälberscharte (2.797m) und die Galtenscharte (2.871 m) geht es weiter zur Badener Hütte. Dieser Abschnitt ist, je nach Schneelage, oft erst im Hochsommer zu begehen. Ein kurzes Stück ist auch mit einem Seil gesichert, kann aber gut auch ohne Klettersteigset begangen werden. Aufgrund von Steinschlaggefahr sollte man diesen Abschnitt aber nur bei trockenen Verhältnissen begehen. Der weitere Weg erfolgt über das malerisch-urige Frosnitztal bis zur Badenerhütte.


Von der Badener Hütte steigt man zum Löbbentörl auf, einem der schönsten Aussichtsplätze entlang des Weges, dann hinunter Richtung Salzbodensee. Kurz vorher biegt man links ab und folgt der Beschilderung Gletscherweg Richtung Neue Prager Hütte. Der Blick links in Richtung Schlatenkees lädt zum kurzen Verweilen ein. Für flotte Wanderer bietet sich auch noch ein kurzer Abstecher zum Gletscher an. Beim Abstieg folgt man dann der Beschilderung Richtung Venedigerhaus Innergschlöß in den schönsten Talschluss der Ostalpen. In vielen Serpentinen  erreicht man nach ca. 4,5 Stunden dann das Venedigerhaus Innergschlöß. Von dort zu Fuß, mit Hüttentaxi oder Panoramazug zum Matreier Tauernhaus.


Alternativ kann man den Weg von der Badener Hütte noch weiter bis zur neuen Prager Hütte und zur St. Pöltner Hütte beschreiten.

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