Gemütlich geht es vom Enzingerboden mit der Bergbahn zur Rudolfshütte auf 2.311 Meter. Der nun folgende Anstieg auf den Kalser Tauern (2.518 m) ist zu Fuß in einer Stunde gut zu bewältigen.
Das umliegende Gebirgsmassiv der Granatspitz- und Glocknergruppe besticht durch tiefblaue Seen, weiße Gletscher und schroffe Gipfel. Mit dem Dorfersee im Blickfeld geht es vom Kalser Tauern über einen markierten Steig stetig bergab in das Kalser Dorfertal.
Eindrucksvoll zeigt sich die begleitende Flora und Fauna und lässt die ca. zwei Stunden Gehzeit zum Dorfersee auf 1.931 Meter rasch vergehen. Der Bergsee lädt zum Verweilen ein und die Füße in das kalte Nass zu tauchen.
Das Kalser Tauernhaus ist in ca. einer weiteren Stunde in Reichweite. Es wird über einen riesigen Felssturz, der den Dorfersee einst aufgestaut hat und durch lichten Lärchenwald vorbei an alten Almhütten, erreicht. Nach Erreichen des Kalser Tauernhauses, kehrt man dort gerne zu einer Stärkung ein.
Die anschließende Etappe der Wanderung dauert ca. 1,5 bis 2 Stunden. Sie führt über den befahrbaren Almweg südwärts durch das idylische Dorfertal zur Jausenstation Bergeralm und mündet am Ende in die wildromantische Dabaklamm.