Am Westende von Virgen führt ein gern begangener und neu gestalteter Kreuzweg zur Wallfahrtskirche "Maria Schnee".
Heimische Künstler haben in Gemeinschaftsarbeit 15 ausdrucksstarke Stationen geschaffen.
Der Kreuzweg besteht aus 14 einzelnen Stationen, ergänzt durch die "Auferstehung", eine 15. Station vor der Wallfahrtskirche. Mit Serpentin und Bronze wurden Ausgangsmaterialen verwendet, die Eleganz und Monumentalität in sich vereinen. Die Skulpturen können aber auch als Fels in der Brandung gedeutet werden. Die einzelnen Kreuzwegszenen werden in Bronzereliefs dargestellt, die direkt auf dem grünen Serpentin angebracht sind. Bei den Reliefs lag die Herausforderung darin, den richtigen Weg zwischen Tradition und Moderne zu finden. Meditationstexte auf den Serpentinquadern - von Altbischof Reinhold Stecher verfasst - sollen die WallfahrerInnen zum Verweilen und Innehalten einladen.