Der Iseltrail verläuft direkt neben dem lebendigen Fluss, dessen Wasser wegen der Schwebeteilchen aus dem Gesteinsabrieb der Gletscher milchig-blaugrün erscheint. Der Wasserstand ändert sich im Lauf des Tages aufgrund der Schmelzwasserabgabe der Gletscher im Quellgebiet: Die Wasserwucht nimmt am Nachmittag merklich zu.
Oberhalb von Huben wird das Iseltal enger und die Isel wilder: Die Isel hat hier überwiegend keine Hochwasserschutzdämme mehr und kann daher ihr breites Schotterbett unablässig verändern. Die so ununterbrochen entstehenden Pionier-Lebensräume sind von seltenen Arten wie der Deutschen Tamariske besiedelt.
Die Katarakte bei Feld sind erste Vorboten der kraftvollen, alpinen Isel im Oberlauf.
Der Gletscherfluss stürzt hier mit imposanter Wucht über große Felsblöcke und Gefällestufen. Der Blick über die wilde Flusslandschaft und die sich darüber aufbauenden Berge ist feenhaft.
In Feld gibt es eine Einkehrmöglichkeit und Zimmer.
Der Weg nach Matrei führt zunächst durch den Wald an der Mühle und Bauernhöfen vorbei, ehe man die Unterführung nahe des Lebensmittelgeschäfts M-Preis nimmt. Am Heliport vorbei, der Virgentalstraße folgend, biegt man schlussendlich beim Trafo links in die Bichler Straße ab. Die Bichler Brücke markiert das Etappenziel.