Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Golzentippbahn. Zuerst über Asphaltstrecke bis kurz vor den Mühlboden und dann über Schotterweg weiter durch das malerische Dorfertal zum Klapfsee und hinauf zur Porzehütte. Hier bleibt das Bike stehen. Über mittelschwierigen Steig führt der Weg hinauf zum geschichtsträchtigen Tilliacher Joch und von dort anfangs über eine alte Militärstraße auf italienischer Seite bis zur ersten Kehre. Nun folgen wir dem markierten Steig, der zur Porze-Ostwand führt, der an der Wand in den Klettersteig "Ferrata camoscio" mündet. Ab hier ist zumindest Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich! Mit dem Erreichen des Südostgrates öffnet sich der Blick und die bizarren Türme des "Crode dei Longerin" im Süden drängen sich geradezu als Fotomotiv auf. Anfangs leitet der Steig noch gesichert entlang des felsigen Kammes weiter bis schließlich blumenreiches und relativ leichtes Gehgelände über alte Militärwege bergan führt. Sobald der Weg wieder felsiger wird ist erneut Vorsicht geboten. Am Gipfel der Porze - dem geographischen Südpol Osttirols - wartet ein phantastisches Bergpanorama!
Der Rückweg erfolgt über die westlich gelegene Porzescharte. Bis zur Wegteilung ist der Steig relativ leicht zu begehen. Ein Hinweisschild leitet zum "Austria-Steig" einem großteils gesicherten Klettersteig, der zur Porzescharte hinunter führt. 1967 wurde hier ein Masten der 220 KV-Leitung gesprengt, dessen Hergang bis heute nicht einwandfrei geklärt werden konnte. Bergab führt der Weg über Schafweiden hinunter in den Mündungsbereich der Schotterhalden der Porze-Nordwand. Über paar Kehren erreichen wir schließlich den Karnischen Höhenweg 403, dem wir bis zum Ausgangspunkt unserer Bergtour, der Porzehütte folgen.