Die Bergsteigerdörfer in Osttirol

Natur und Mensch im Einklang

Die Osttiroler Ortschaften Obertilliach, Untertilliach, Kartitsch, Innervillgraten und Außervillgraten sind als Bergsteigerdörfer beispielhafte Region für nachhaltigen Alpintourismus. Die Initiative Bergsteigerdörfer setzt sich seit jeher für den Erhalt der lokalen Kultur und Natur ein – was ganz wunderbar zur nachhaltigen Selbstverständlichkeit in Osttirol passt! Die Philosophie dieser Initiative umfasst Bereiche wie Ortsbild und alpines Flair, Berglandwirtschaft und Bergwaldwirtschaft, Natur- und Landschaftsschutz, umweltfreundliche Mobilität und Verkehr. Ihr Vorsatz ist außerdem, den Zielen der Alpenkonvention zu entsprechen. Die Alpenkonvention ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen den 8 Alpenstaaten und der Europäischen Union und dient der nachhaltigen Entwicklung und dem Schutz der Alpen. Um zum Bergsteigerdorf zu werden, müssen Gemeinden strenge Kriterien erfüllen, die der Philosophie der Gruppe entsprechen.

 

Gäste in den Bergsteigerdörfern erwartet:

  • Nähe ohne Respektlosigkeit
  • Genuss auf hohem Niveau
  • Bewegung aus eigener Kraft
  • Anregung ohne Hektik
  • Belebtheit ohne Lärm

Die Tourismusphilosophie der Bergsteigerdörfer hebt den Alpinismus in all seinen Formen hervor, dazu zählen auch das bewusste Naturerlebnis oder etwa Kompetenz und Risikomanagement am Berg. Die Gemeinden beschränken sich außerdem bei der Gästebeherbergung auf kleine Betriebsgrößen und fördern ganz im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit lokale Anbieter. Schutzhütten werden als hochgelegene Beherbergungsbetriebe mit Stützpunktcharakter und als funktionelle Ergänzung zu den Beherbergungsbetrieben im Tal langfristig erhalten.

Die Bergsteigerdörfer sind stolz auf ihre Ursprünglichkeit, Tradition und Kultur und bemühen sich, diese zu bewahren und zu schützen. So sehen sie sich als aktive Partner bei der Pflege und Betreuung von Schutzgebieten, setzen sich für die Erhaltung und Verbesserung des öffentlichen Verkehrs ein und fördern umweltfreundliche Mobilität. Das Bewahren eines ortstypischen Erscheinungsbildes ist den Bergsteigerdörfern besonders wichtig. Dazu zählen neben dem Erhalt und der Pflege der typischen Kulturlandschaftselemente auch die Berglandwirtschaft und die Bewirtschaftung des Gebirgswaldes. Sogar die touristische Nutzung der Almgebäude darf die landwirtschaftliche Leitfunktion nicht gefährden. Dass im Almbereich kein zusätzlicher motorisierter Verkehr entstehen soll, ist selbstredend. Nicht zuletzt fördern die Orte die enge Verbindung zwischen Produzenten und Konsumenten auf lokaler und regionaler Ebene. Lass auch du dich vom bewussten Einklang von Natur und Mensch in den Bergsteigerdörfern begeistern und erlebe einen nachhaltigen Urlaub mit vielen authentischen Erlebnissen!

Informationen zu den einzelnen Orten

Untertilliach
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