Die Fülle des Wassers setzt der Königin Osttirol die Krone auf. Aus jedem Bach lässt sich trinken, jeder Bergsee zieht seinen Betrachter in seinen Bann. Und es gibt nicht wenige Einheimische, die bis spät in den Herbst hinein täglich an „ihrem Platzerl“ einmal komplett darin untertauchen. Was dem Körper und der Seele so guttut, lässt sich wissenschaftlich beweisen: Dr. Arnulf Hartl, Leiter des Instituts für Ökomedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, belegt die Kraft des alpinen Wassers mit aufwendigen, unabhängigen Studien: „Die unglaublich hohe Wasserqualität des alpinen Raums ist eine seiner großen Spezifikationen. Allein der Besuch von Wasserfällen mindert Stress- und Burnout-Symptome, wie klinische Studien des Nationalparks Hohe Tauern belegen.“
Und apropos „eigenes Platzerl“: Natürlich sind Ziele wie die Umbalfälle, der Frauenbach-Wasserfall, der Celar-Wasserfall im Kristeinertal oder der Bödensee mit der Neuen Reichenberger Hütte beliebt, aber nie überlaufen. Und wer so seine ganz eigene Stelle zum Unter- und Abtauchen, zum Abschalten und Innehalten haben will, muss nicht mal lange suchen: Rund 365 Bergseen gibt es in Osttirol. Einer schöner als der andere. Und so g’sund.