Mullitz Kopf 2.736m

Ein Skitourenerlebnis in traumhafter Kulisse

Das Wichtigste auf einen Blick

Höhenmeter Bergauf
🔋
1060 hm
Höchster Punkt
🞍
2730 m
Gehzeit Aufstieg
3 h
Streckenlänge
4.1 km
Schwierigkeit
🞽
Schwer
Ausgangspunkt:
St. Veit i. Def./Oberholz (1.660 m)
Endpunkt:
Mullitz Kopf (2.736 m)
Beste Jahreszeit:
JAN, FEB, MÄR, APR

Anreise

Haltestelle

St. Veit i. D. Kirche

Parkplatz

Parkplatz St. Veit

Höhenprofil

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Beschreibung

Der Mullitz Kopf, in mancher Karte auch als Gritzer Riegel bezeichnet, zählt wie sein östlicher Nachbar, der Speikboden (Skitouren in Osttirol, Band 2), zu den selten besuchten Skitourenzielen in der Region. Eigentlich unverständlich, bewegt man sich doch von früh bis spät in der Sonne und im Frühjahr finden sich meist Top Firnverhältnisse. Nebenbei ist das idyllisch gelegene Bergdorf St. Veit (1.495 m) für sich allein schon eine „Reise“ wert. Voraussetzung für eine Skibesteigung sind allerdings sichere Lawinenverhältnisse. Der Gipfelanstieg ist steil und setzt eine solide Spitzkehrentechnik voraus.


Ausgangspunkt ist St. Veit im Defereggental (1.495 m). Wir folgen der schmalen Bergstraße durch die „Reimmichlgemeinde“ bis zu ihrem Ende in Oberholz (gelbe Wegtafeln). Parkplatz am Beginn der Rodelbahn (1.660 m), die je nach Verhältnissen bis zur Gritzer Alm, bzw. manchmal auch zur Speikbodenhütte (.2076 m) präpariert ist. Wir halten uns nun entlang der Forststraße Richtung Speikbodenhütte, bevor wir diese, am Sommerweg abkürzend, in den urigen Wald verlassen. Nach einer Stunde ist die schmucke Hütte erreicht und das Gelände wird freier. Ab hier schwingt sich die Skispur Richtung Norden in den schon von weitem erkennbaren, steilen Graben, der den Anstieg ins kammnahe, flache Muldensystem bildet. Er gehört zu den lawinentechnischen Schlüsselstellen und verlangt gute Spitzkehrentechnik (Süd, > 30°). Nach dem Steilhang wird das Terrain flacher und wir halten uns durch nettes Muldengelände in einem Linksbogen nach Nordwesten zum breiten Gipfelaufbau des Mullitz Kopfs. Dieser wird über seinen steilen, grasigen Südgrat erstiegen, zu dem eine breite Hangterrasse unterhalb des Kammverlaufs zwischen Mullitz Kopf und Speikboden leitet. Die direkte Gipfelflanke ist steiler als sie aussieht und ist als Aufstieg eher abzuraten. Über den steilen Rücken (Süd 35°) steigen wir nun je nach Schneelage und Können mit oder ohne Ski zum höchsten Punkt (2 ½ - 3 Stunden vom Parkplatz). Abfahrt entlang der Aufstiegsspur oder, wenn es die Verhältnisse zulassen, über die direkte Gipfelflanke (Süd, >35°) auf die darunterliegende Hangterrasse.


Weitere Skitourentipps erhalten Sie in den Skitourenführern von Thomas Mariacher, hier erhältlich: https://www.tyroliaverlag.at/item/Skitouren_in_Osttirol_und_Oberkaernten/Thomas_Mariacher/43058387

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