Der Garten der Bäuerin ist voller guter Dinge. Hier gibt es verschiedene Beeren, Kräuter und Salatsorten. Ein wahres Paradies für Selbstversorger und Genießer.
bei deinem Urlaubserlebnis am Bauernhof
In Osttirol ist die Sprache sehr persönlich. Da wird der Gast ganz schnell geduzt und ein „Griaß di“ wird eines der ersten Worte des Bauern und der Bäuerin sein.
Und Bodenständigkeit der Bauernfamilie und das Leben am Hof kann recht schnell miterlebt werden. Die Arbeit am Bauernhof ist extrem vielseitig und sie bringt auch viele schöne Überraschungen und unbezahlbare Erlebnisse mit sich!
Mit allen Sinnen kann man die Natur in ihrer vollen Schönheit im „Urlaub am Bauernhof“ erleben. Um gut geerdet zu sein, sollte man zumindest einmal im Urlaub den Boden unter seinen Füßen wieder richtig spüren. Dazu einen Tipp: Schuhe aus, Socken weg und los geht es – einfach mal wieder barfuß über die Wiesen laufen. Und sollten sich nach langen Märschen über Stock und Stein kleine Wunden auftun, dann bietet die Natur sofort Abhilfe. Es gibt eine Menge an natürlichen Wundversorgungsmittel, die ganz einfach am Wegesrand wachsen. Frag einfach einmal bei der Bäuerin nach dem Spitzwegerich!
Den Boden – das fruchtbare Land des Bauern kann man bei einer Felderbegehung erkunden. Damit der Boden auch so nährstoffreich bleibt, muss er „gefüttert“ werden. Dafür muss der Bauer den Stallmist, Kompost aber auch die Jauche und Gülle, die Ausscheidungen der Tiere wieder auf das Feld ausbringen. Diese Arbeit fällt im Frühjahr an, damit der Boden wieder viele Nährstoffe zum Wachsen bekommt.
Nachdem der Boden aus dem Winterschlaf erwacht ist und die Lebewesen aktiv werden, beginnt auch das Gras zu wachsen. So gegen Juni ist es dann soweit, dass die Feldarbeit für den ersten Schnitt beginnt. Dann beginnt eine intensive Arbeitszeit für die Menschen am Hof. An Sonnentagen sieht man dann über das ganze Land hinweg überall Menschen auf den Feldern. Für die Heuarbeit wird auch jede Arbeitskraft gebraucht. Da darf dann auch der Gast mitanpacken – wenn er will. Die Kühe, Schafe und Ziegen sind im Sommer zumeist auf der Alm. Dort haben die Tiere ein seliges Leben. Keinen Stress nur Ruhe und Zufriedenheit!
Der Garten der Bäuerin ist voller guter Dinge. Hier gibt es verschiedene Beeren, Kräuter und Salatsorten. Ein wahres Paradies für Selbstversorger und Genießer.
Wenn im Winter die Tiere im Stall sind, dann beginnt für den Bauer und die Bäuerin die tägliche Stallarbeit. Füttern, melken und ausmisten begleiten mindestens zweimal täglich das Leben der Menschen am Hof. Dabei gibt es insbesondere für Kinder viel zu erleben. Ein besonderes Erlebnis ist die Geburt eines kleinen Kälbchens. Am besten beim Bauer gleich bei Urlaubsbeginn nachfragen, ob sich in nächster Zeit ein solches Ereignis ankündigt. Ein Bauernhof ist aber kein Spielplatz, denn auch Tiere sind Lebewesen mit eigenem Gemüt und Willen. Daher unbedingt immer in Absprache mit dem Bauer und der Bäuerin die Tiere betreuen.