Wild, schroff und vor allem einsam sind die Dreitausender des Panargenkamms. Die südlichen, skifreundlicheren Ausläufer dieser Gebirgskette bilden Kauschkahorn (2.903 m) und Weißes Beil (2.767 m) oberhalb von St. Jakob im Defereggental. Rudolf Kauschka zählte in den Zwanziger Jahren zu den Erschließern dieser eindrucksvollen Landschaft.
Bei den Höfen von Innerberg (1.712 m, Gasthaus) findet unsere Tour ihren Ausgangspunkt. Wir erreichen diesen über eine schmale Bergstraße, die kurz nach der Ortseinfahrt von St. Jakob rechterhand abzweigt (Intersport) und Richtung Norden führt. Anfangs folgen wir kurz dem Forstweg, bis uns gelbe Wegtafeln (Seespitzhütte) in den Wald leiten. Die weiten Schleifen der Forststraße lassen sich aber auch mit ein paar Spitzkehren im lichten Baumbestand abkürzen, sodass man nicht unbedingt den schmalen Waldsteig benützen muss. Bald ist freies Wiesengelände am Ende der Forststraße erreicht und die Spur hält sich nun an das östliche Ende der von weitem sichtbaren Lawinenverbauungen. Achtung: nicht zur Seespitzhütte weitergehen! Nach einer guten Stunde erblicken wir die Hütten der Reggn Alm, die wir etwas oberhalb auf einem Rücken passieren. Über kupiertes Gelände halten wir uns nun auf eine markante Erhebung zu, die in der Karte den Namen „Schober“ trägt und östlich umgangen wird. Wir durchschreiten nun ein herrliches Hochkar unterhalb unsers Tourenziels. Über den abschließenden, etwas steileren Südrücken gelangen wir zum höchsten Punkt (3 ½ St. vom Auto). Abfahrt entlang der Aufstiegsspur.
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