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Bonner Höhenweg

Wanderweg über die Grenzen hinaus

Das Wichtigste auf einen Blick

Streckenlänge
38.9 km
Höhenmeter Bergauf
🔋
2560 hm
Höhenmeter Bergab
🔋
2611 hm
Höchster Punkt
🞍
2800 m
Schwierigkeit
🞽
Mittel
Kondition:

* * * * *

🞙🞙🞙🞙🞙

Technik:

* * * * *

🞙🞙🞙🞙🞙

Parken:

Parkplatz bei den Hochpustertaler Bergbahnen

Ausgangspunkt:
Thurntaler
Endpunkt:
St. Jakob i.D.
Beste Jahreszeit:
JUN, JUL, AUG, SEP

Höhenprofil

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Beschreibung

Das Villgratental war im 20. Jahrhundert für Jahrzehnte durch seine geopolitische Randlage geprägt. Mit dem Ersten Weltkrieg hatte sich die politische Geografie der ganzen Region schlagartig verändert: Der Karnische Kamm, südlich der Drau, wurde Kriegsfront und nach dem Krieg, 1919, zur neuen Staatsgrenze zwischen Italien und Österreich, die Tirol in drei Teile teilte: In Nordund Osttirol sowie das nun zu Italien gehörende Südtirol. Nördlich des Pustertales, am Bergkamm entlang, wurde die neue Staatsgrenze zwischen dem Villgratental und dem Gsieser Tal in Südtirol gezogen. Ein Jahrzehnt vor Kriegsbeginn, 1904, hatte die Sektion Bonn des vormals Deutschen und Österreichischen Alpenvereins hier am Kamm den Bonner Höhenweg errichtet, der dann durch die weltgeschichtlichen Ereignisse in Vergessenheit geriet. Die Bonner Hütte, unterhalb des Aussichtsbergs Toblacher Pfannhorn, verfiel. Erst Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bonner Höhenweg nach und nach reaktiviert, und seit 1984 wird er als Tiroler Jubiläumsweg beworben. Der Weg führt vom Thurntaler oberhalb von Außervillgraten abschnittweise auf alten Militärstraßen an früheren Bunkern vorbei über Kalkstein bis nach St. Jakob im Defereggental. 2007 wurde auch die renovierte Bonner Hütte wieder eröffnet.

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