Auf dem Gelände des Freilichtmuseums wird das Leben in den Alpen mit all seinen Facetten, von Herausforderungen über Handwerke und Traditionen bis hin zu landwirtschaftlichen Geräten, Holzbauten, Wasserkraft, Natur und Geschichte, anschaulich erzählt, erforscht und erlebbar gemacht. Die zentralen Akteure sind dabei die verschiedenen Gebäude, die als lebendige Zeugnisse für die Innovationen und den Lebensstil vergangener alpiner Epochen dienen. Die Exponate, darunter eine vielfältige Sammlung landwirtschaftlicher Utensilien, tragen ebenso dazu bei, die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu verdeutlichen. Besucher:innen haben die Gelegenheit, nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren und zu erleben, wie die Elemente Wasser, Holz, Getreide und Wolle in vergangenen Zeiten genutzt wurden.
Die Oberstaller Almen in Innervillgraten, ein denkmalgeschütztes Almdorf, bestehend aus 16 urigen Almhütten und einer Schutzengelkapelle stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden im 20. Jahrhundert teilerneuert. Ausgehend von der Unterstaller Alm, erblicken Sie nach kurzer Zeit die Aussichtsplattform „Klapfbach Wasserfall“. Der 60 m hohe Wasserfall ist hautnah anzusehen und auch zu spüren. Belohnt wird man mit dem schönen Ausblick zu den höchsten Gipfeln im Villgratental. Der Weißspitze (2962 m), der Rotspitze (2956 m), zur Unterstalleralm, der Kamelisenalm und dem Roten-Kinkele.
Nach weiteren 30 Gehminuten erreichen Sie dieses einzigartige Hütten-Ensemble, die Oberstaller Almen. Dort sind Sie sozusagen vom hektischen, stressigen Alltagsleben weit entfernt. Man hört das beruhigende Rauschen des Baches und hat rundum ein einzigartiges Panorama.
