Hochgrabe

Beschreibung

Vom Skitourenparkplatz Högger (ca. 1.550 m) in Innervillgraten über das Einattal den Forstweg mehrmals abkürzend halten taleinwärts Richtung Norden, vorbei an der Taletalm und Schmidhoferalm bis zur Abzweigung Hochgrabe (Tafel). Von dort linker Hand über steile Grasflanken aufwärts, vorbei an Schupfen in eine Art Verflachung und von dort weiter zu den Sieben Seen (2.030 m - kleine Lacken, die man im Winter allerdings vergebens sucht). Der Weiterweg führt nun über einen flachen Boden bis zu den letzten Hängen vor derm Hochgrabe. Von dort in Spitzkehrentechnik zum mittellangen Gipfelgrat und über diesen auf den Gipfel.

Abfahrt wie Aufstieg. Alternativ kann auch die Abfahrt nach Norden in das Winkeltal gewählt werden.

Charakteristik:

Die Hochgrabe zählt zu den „hohen“ Villgrater Skitourenklassikern. Zwei unterschiedliche Anstiege führen auf den aussichtsreichen Gipfel. Während der Winkeltal-Anstieg (Außervillgraten) meist im Schatten und weitläufig ist, überwindet man vom Einattal (Innervillgraten) in der Sonnseite die Höhenmeter mit anschließendem Firngenuss bei der Abfahrt. Beide Varianten erfordern jedoch sichere Lawinenverhältnisse. Die steilen Hänge am Ende des Tafintales und unter dem Gipfelgrat erfordern Kenntnisse und Erfahrung im Skitourengehen. Durch die Gipfelhöhe von beinahe 3.000 m kann man noch im April Pulverschnee an der Nordflanke antreffen. Das Panorama am Gipfel ist überwältigend. Von den Dolomiten über Ortlergruppe und Hohe Tauern bis hin zu den Julischen Alpen schweift der Blick.